Montag, 25. November 2013

LESEPROBE aus dem Roman TELUM (Pfeil/Fernwaffe)

Die Geschichte um einen reichen Römer und seine permanente Beschäftigungstherapie: Frauen.

Der Gepard hatte sich längst mit allem abgefunden. Aus seinem Gesicht war der Ausdruck des Suchenden gewichen. Er hatte seine Sprache und seine Familie vergessen, und wenn man ihn in eine offene Steppe frei ließe, konnte man nicht darauf hoffen, die Wiedergeburt seiner Erinnerung zu feiern, wenn sein Blick auf eine Gazelle oder ein junges Warzenschwein fiel.
Er war es gewohnt, von Menschenhand gefüttert zu werden und immer seine Zunge in einen Wassertrog senken zu können, wenn er Durst verspürte. Das verlorene Wissen würde ihm in diesem Leben nichts mehr nützen. Es fiel in eine animalische Form der Damnatio Memoriae, der ausgelöschten Erinnerung.
Doch eine Sache wusste der Gepard: Er kannte seinen Namen. So lange hielten ihn schon die Menschen in ihrer Obhut, dass er sofort herbei lief, wenn man ihn Pulcher rief. Pulcher stand als männliches Pendant zu Pulchra für Schönheit und Anmut, und darauf könnte sich der Kater, wäre er ein Mensch, einiges einbilden, zählte er wegen der guten Ernährung zu den stattlichsten Vertretern seiner Gattung. Ganz im Gegensatz zu den schmalen und dem harten Leben der Wildnis ausgesetzten Brüdern.
In Dingen der Schönheit stand er in süßer Konkurrenz zu dem anderen Wesen, das neben ihm im Nachbarkäfig hockte. In vielerlei Hinsicht war diese schwarze Gestalt dem Kater gegenüber im Vorteil. Sie erinnerte sich gut. Im Kopf des dunklen Mädchens flimmerten die Jagdgründe ihrer Heimat und lächelten die Gesichter ihrer Eltern und Geschwister. Doch ihren Namen kannte sie nicht, jedenfalls nicht den, der ihr von dem Mann gegeben war, der die Verantwortung für ihre Gefangennahme trug.
Die Augen zu weißen Bällen aufgerissen, die Lippen blutig gekaut, die Haut voller Abschürfungen und die Kehle in stechender Trockenheit, hockte das Mädchen in einem Käfig, in dem zuvor Affen und exotische Vögel transportiert worden waren. Es wusste nicht, wie der Hafen hieß, an dem das Schiff, das sie als Ladung führte, vor einigen Stunden angelegt hatte. Es wusste nicht, wer diesen Landstrich beherrschte und wohin es gebracht werden sollte. Es verstand die Sprache dieser Leute nicht, es war nicht Ashanti und nicht Ibo, sondern eine seltsame Zunge mit lustigen Endungen und harten kehligen Lauten, so anders als die langen Vokale und weichen Klänge ihres Volkes. Es hatte seit ihrer Verschleppung sukzessive mehr Menschen gesehen, deren Haut hell leuchtete. Hier an Land gab es kaum noch Dunkle.
Sie konnte die Tage nicht zählen, die sie auf dem großen Wasser gefahren waren. Dort prangte ein blauer gebogener Horizont, und hier strahlte das Gesicht dieses Mannes, das die junge Frau bestaunte, anstarrte und beflüsterte. Auch lächelte, so überraschend und wohltuend. Irgendwie konnte sie diese kleine Sache verstehen, diese kleine aber nicht unwichtige Tatsache, dass sie nur wegen diesem Mann gefangen, eingekerkert und verschifft worden war. Sie hatte sich mit ihrer ganzen Kraft gewehrt, sogar Bisse und Tritte ausgeteilt, bis fast niemand mehr wagte, sie anzurühren. Nur dieser eine Mann und zwei seiner Gefolgsleute hatten es geschafft, sie sanft zu betäuben und in diesen Tierkäfig zu sperren. Im Feuer ihres Zorns hatte sie versucht, die eisernen Gitterstäbe zu zerbeißen und sich dabei vier Zähne ausgebrochen. Wieder wurde sie in Schlaf gesetzt, und das nächste, an das sie sich erinnerte, war der Laderaum des Schiffes und ein seltsames, drückendes Gefühl von Fremdkörpern im Mund. Man hatte ihr die Zähne ersetzt, und allein diese Tatsache verblüffte sie vollkommen. Seitdem lutschte und saugte sie an diesen Prothesen herum und folgerte, dass für einen Menschen, den man erst gefangen nahm und anschließend verarztete, kein schlimmes Schicksal vorgesehen war. Doch sie konnte sich natürlich irren. Nichts erschien sicher.
Doch sie war Teil der Fracht, sowie der Gepard, sowie die Kisten mit Wolle, Papyrus, Farben wie Kobaltblau, und Krüge voll von wertvollen Gesteinen. Auch andere Tiere. Vögel verschiedenster Art, Schlangen, Äffchen und Strauße. Die junge Frau, gerade 13 Jahre alt, ihrem Stamm entrissen, verstand nicht, zu welchem Zweck man diese Dinge und diese Lebewesen über ein großes Wasser führte. So wenig wie Fische die Wüste kannten, so wenig kannte sie das Mare Internum.
Dennoch, ihr war schon zu Ohren gekommen, dass Menschen gefangen genommen wurden, infolge unsinnige Dinge tun mussten und keine Freiheit mehr genossen, oft auch getötet wurden. Doch wozu hatte man ihr die Zähne ersetzt? Nicht um sie hinzu schlachten, denn man wollte, dass sie weiterhin Nahrung zu sich nahm. Aber, und dieser Gedanke quälte sie, vielleicht nur, um sie zu mästen.
Oben an Deck wurde sie angegafft und wie ein Affe verhöhnt. Ferner beobachtete sie zweimal, wie ausgelaugte Ruderer mit gebrochenen Armen oder aufgerissener Haut einfach über Bord geworfen wurden. Sie dachte daran, sich selbst zu verletzen, um einem Leben fern ihres Stammes zu entgehen, doch eine jugendliche Neugier auf das Unbekannte hielt sie davon ab, wobei auch der untrügliche Instinkt nicht zu unterschätzen war, der ihr sagte, dass der schöne Mann, der sie so sonderbar anschaute, nichts Böses mit ihr vorhatte. Doch natürlich war auch die Angst ihre ständige Begleiterin. Sie sprang immer wieder wie ein kleiner Floh in ihren Gedanken umher, kratzte und beschrie sie, und wegen der Hartnäckigkeit von Flöhen war sie oft nicht abzuschütteln.
Seit sie in Gefangenschaft weilte, stellte sie immer wieder fest, wie uneins diese weißen Menschen im Verbund waren. Sie verhielten sich nicht wie Stammesleute, verschmolzen nicht zu einem Ganzen, sondern spalteten sich voneinander ab, stritten und schlugen sich, misstrauten einander und waren froh, wenn sie einen Anderen übervorteilten konnten. Und sie verstand bald, warum. In ihrem Stamm pflegte man die Unteilbarkeit der Gemeinschaft, weil es für das Überleben notwendig war. Und diese Menschen mit ihren seltsamen Kleidern und Umgürtungen brauchten diese Strategie nicht mehr. Sie besaßen so viel, konnten essen wann sie wollten und ganze Tage mit Faulenzen verbringen, weil sie irgendwann oder immer schon so versorgt waren, dass sie den Kampf in der Wildnis nur noch aus Erzählungen kannten. Sie schienen reich genug, um sich nur um sich selbst zu kümmern.
Diese Eindrücke, so unvollständig sie auch das Leben ihrer Gefangennehmer beschrieben, verdichteten sich in ihrem unbedarften Geist aber nicht zu einem Urteil. Dazu war sie nicht fähig. Sie fragte sich einfach nur, was noch alles auf sie zukommen würde. 
Der Gepard Pulcher gähnte und zeigte seine blanken Reißzähne. Wie konnte er nur so unaufgeregt seinem Schicksal entgegensehen? Mit seinem schlaksigen Leib federte er das ständige Gewackel und Geholper des Carrus besser ab als seine Nachbarin.
Durch die Verschläge blitzten Sonnenstrahlen. So weit weg konnte es gar nicht von ihrem Stamme weg sein, wenn es auch hier die Sonne gab. Aber es war kälter. Nicht so kalt wie die Nacht, aber die Luft hatte einen anderen Geschmack. Sie war salziger, schwerer, wie der Atem einer alten Löwin.
Die Erschütterungen auf dem steinernen Weg verloren an Heftigkeit. Dennoch war es kein Vergleich zu dem ruhigen, weichen Reisen auf dem Wasser.
Einer der Männer, die den Karren begleiteten, hob die Plane über das Dach, und das Mädchen sog die frische Luft durch ihre Nasenlöcher ein. Zum ersten Mal konnte sie von ihrem Käfig aus die Dächer der hügeligen Stadt sehen. Was war das für eine Steinflut?
Sie kannte Häuser, aber dies war etwas Anderes, viel Größeres. Der erste und einzige Vergleich, der ihr in den Sinn kam, war der Dschungel. Nur war das, dessen Silhouetten sie in der Ferne sah, kein Wald aus Baum und Blatt. Es war ein Dschungel aus verrücktem Stein. Aber wie konnte sie die unheimlichen Geräusche erklären, die an ihre kleinen durchstoßenen Ohren drangen? Sie hatte nichts dergleichen jemals gehört. Sie kannte das Tröten der Elefanten, das Gurren und Quietschen der Hyänen, den Gesang der Vögel und das Geschlabber der saufenden Nilpferde. Aber dies hörte sich nicht an wie ein tierischer Klang. Er drang direkt aus dem Steindschungel, vielleicht von einem verirrten Wind, der bei seinem Weg durch die Steinspalten dieses seltsame Raunen und Heulen erzeugte, weil er keinen Ausweg wusste. Nie zuvor hatte sie fünfmal 10.000 Kehlen jubeln hören. So nah war sie an der Stadt. Und doch nicht im Innern.
Die kleine Frau war nicht länger in ihrer Welt. Pulcher kümmerte es nicht. Vielleicht sollte sie sich an ihm ein Beispiel nehmen.
Menschen kamen dem Karren entgegen. Männer und Frauen glotzten sie beim Vorüberfahren an. Manche lachten ganz unverschämt und faulzahnig. Die Eingesperrte spürte, dass man dem Ziel näher kam. Das Herz schlug ihr wild unter der Brust, und sie drehte sich ständig herum, wie ein nervöser Vogel, spähte durch die Sträucher am Wegesrand und über die Felder der herrschaftlichen Latifundien. Die Plane wurde dann unerfreulicher weise wieder über den Wagen gelappt, was sie ein wenig beunruhigte. Entweder sollte sie etwas nicht sehen oder nicht gesehen werden. Doch es war nur die unstete Fahrt gewesen, die den Stoff hatte hinab gleiten lassen. In der wieder entstandenen Dunkelheit schloss das Mädchen die Augen. Sie dachte sich die Gesichter ihrer Eltern. Jetzt mussten sie eine neue Tochter machen. Der Stamm musste sie wohl für tot erklären. Wie viel Wahrheit steckte darin? Wie lebendig konnte sie noch sein, und wie viel Tod wohnte in dieser Welt, in der die Steine sangen?
Jetzt geschah etwas. Der Karren hatte angehalten. Stimmen. Geklapper, das Grunzen der Zugtiere. Der seitliche Verschlag wurde aufgetan. Zwei Männer tauchten auf. Sie hatten dasselbe Staunen im Gesicht wie dieser schöne Mann. Wo war er? Seit dem Hafen hatte sie ihn nicht mehr gesehen. Der Käfig, in dem Pulcher gelangweilt lag, wurde nun von dem Carrus gehoben, und als der Gepard dem Mädchen ein letztes Mal in die Augen blickte, war es wie ein lässiger Abschied. Der Käfig wurde fort getragen, und sogleich erschienen zwei weitere klobige Männer und versperrten dem Mädchen die Sicht.
Angst. Plötzlich und schonungslos. Sie wurde mit dem Käfig aus dem Karren gehoben. Die Brüste der Männer waren dick und haarig. Unter ihrem Käfig befand sich eine Platte mit Rädern an der Unterseite. Doch was sie dann wirklich gefangen nahm, war links von ihr. Zwei große, weiß strahlende Säulen türmten sich auf, fast bis zum Himmel. Darüber eine dreieckige, ebenso leuchtende Überdachung mit Schriftzeichen. Zwischen den Säulen stach ein dunkler Gang irgendwo hin. Wollten die Männer sie etwa dort hineinfahren? Sie sah auf der anderen Seite der Straße Bäume. Fremdartige Bäume. Ihre Blätter glänzten, wie Wüstengestein es manchmal tat. Ihr Käfig steuerte auf den dunklen Gang zu. Sie spähte hinein und keuchte in einer kleinen Erleichterung, denn am Ende des Korridors schien wieder Licht. Und wieder Säulen. Sie wurde in das Vestibulum und das Atrium geschoben, dem Hof mit der kleinen Dachöffnung, dem Compluvium, durch das Regenwasser nach unten in ein Becken geleitet werden konnte.
Überall eilten größere und kleinere Leute umher, Männer und Frauen. Sie trugen alle die gleiche Kleidung. Sie konnte erkennen, dass von dem Atrium Korridore abzweigten, wieder hinein in Dunkelheit, wahrscheinlich zu weiteren Räumen führend. Nur nicht dort hinein. Dort sah es kalt und hart aus. Doch es ging weiter. Plötzlich konnte sie den Himmel sehen. Der Käfig wurde ins große Peristyl gerollt. Noch mehr Säulen, die den Hof umschlossen. Ein länglicher Innenhof, hübsch ausgeschmückt mit Pflanzen. Und Statuen. Bildnisse aus Stein von Menschen, die einfach eingefroren waren in ihrer steinernen Starrheit, und doch so lebendig erscheinend. Schön. Und ein kleiner Brunnen, aus dem wie durch Zauberei das Wasser plätscherte, unaufhörlich. Auch von diesem viel größeren Hof zweigten Räume und Flure ab, und die Wände waren bemalt mit fantastischen Szenen unterschiedlichster Art. Hier schien es angenehm zu sein.
Plötzlich stand da eine Frau. Sie kam auf den Käfig zu. Sie war schon älter, sehr schlank und mit einem schmalen, vogelhaften Gesicht. Und das Beste war, dass sie lächelte. Es unterschied sich von den Mimiken der anderen Menschen. Es war ein einladendes Lächeln, mütterlich und besänftigend.
Aber die junge Africanerin konnte es nicht erwidern. Das Korsett der Angst und der Ungewissheit war noch zu eng. Die lächelnde Frau redete mit den Männern, die den Käfig schoben und sich anschließend entfernten. Jetzt schob die Frau den Käfig alleine, und es schien ihr nicht besonders schwer zu fallen. Der Käfig wurde zur hinteren Stirnseite des Peristyls gefahren. An der linken äußeren Ecke befand sich eine kaum sichtbare Lücke in der Wand. Dahinter schlummerte Dunkelheit. Nein, nicht da hinein. Doch.
Es war ein dunkler, sehr schmaler Korridor. Der Käfig passte gerade so hindurch. Ist es ein Weg zur Schlachtbank, oder gibt es wieder Licht?
Die Frau hielt den Käfig an. Irgendwas Klapperndes holte sie hervor, längliche Werkzeuge, die sie in eine Vertiefung der Wand steckte und mit einem widerlichen Krächzen herumdrehte. Die Frau öffnete die Wand. Die eiserne Tür schnappte auf, gab den Blick frei auf Licht dahinter. Zum Glück. Als die Frau den Käfig in Richtung des Durchgangs schob, sah die junge Insassin die liebliche und bezaubernde Ausstattung eines weiteren Peristyls. Es war etwa genauso groß wie das eben verlassene, aber es sah irgendwie anders aus. Die Wandbilder waren wüster. Lauter Körper, in komischer Verkettung verharrt. Links und rechts sah die Africanerin Zimmerfluchten, und es kamen Menschen heraus.
Eine Frau.
Zwei Frauen. Drei. Viele Frauen. Kein Mann. Der einzige Mann bestand aus glänzendem Stein. Er prangte in Lebensgröße in der Mitte des Peristyls, inmitten von Sträuchern und gestutzten Gräsern. Er hob beide Arme halb empor wie ein guter Gastgeber. Er trug keine Kleidung, und unter seinem Nabel ragte ein aufgerichtetes Gemächt. Unter seinen Füßen, auf dem Sockel, prangte ein großer Schriftzug.
Der Käfig wurde nah bei der Statue abgestellt. Die Frauen strömten herbei, sie raunten, lachten, zeigten sich in hohem Maße erfreut. Wieder erglomm diese Angst, geschlachtet zu werden. Sie zuckte ihren Blick in die Gesichter der Frauen. An ihnen wehten teilweise durchsichtige Gewänder, teilweise waren sie nackt oder trugen nur eine schmale Brustbinde, das Strophium. Aber was ihr auffiel, waren ihre gleichmäßigen Körper, ihre Rundungen, ihre grazilen Bewegungen, und vor allem ihre Gesichter. Jede dieser Frauen, ob es zehn oder fünfzehn waren, konnte sie nicht sagen, war unermesslich schön. Kristallen.
Noch nie hatte sie so etwas gesehen. Und eine der Frauen war dunkelhäutig, wie sie selbst. Und groß. Ihr Lächeln breit und bezaubernd. Eine der Frauen war beleibt, und eine weitere, wie erschreckend, hockte wie ein Anhängsel auf dem Arm einer großen, kräftigen Frau, weil sie keine Beine hatte, nur einen Arm, den linken, mit dem sie die große Frau umklammerte. Aber auch diese verkrüppelte Frau sah bezaubernd aus. Die Dunkelhäutige beugte sich nieder, sah neugierig in den Käfig, und dann sprach sie:
"Verstehst du mich?"
Sie sprach Ibo. Die Welt war also doch nicht so gewaltig. Auch ein großes Wasser konnte sie nicht vergrößern Die Erleichterung plätscherte wie ein frischer Bach. Sie konnte nicht antworten. Zu trocken war ihre Kehle. Aber sie versuchte mit viel Mühe, sich ein Lächeln abzuringen. Ganz schwach.
"Du verstehst mich. Sei herzlich willkommen."
Die schmale ältere Frau hielt ihr einen Kelch an die Gitterstäbe. Die neue Schwester verstand und ließ Wasser in ihren Mund laufen. Kühl und ohne Salz. Es ölte ihren Hals, besänftigte die Qual, und es ermöglichte ihrer Stimme, in ihrer Sprache mit einer Gegenfrage zu antworten:
"Wo bin ich?"
Die Dunkelhäutige blinzelte langsam und beruhigend, als sie sagte:
"Du bist im Philaeum. Ich soll dir sagen, dein Name ist von nun an Calva. Wie du bei deinen Leuten geheißen hast, ist hier nicht mehr wichtig. Du heißt Calva, weil du einen kahl rasierten Schädel hast. Merke dir den Namen gut."
"Warum bin ich hier?"
"Das weißt du nicht? Aber Calva, kleine Perle. Du bist wunderschön!" 


TELUM
500 S., 16,39 € (auch als E-book)
 


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